Grimme-Preis-Nominierung

DER RUSSE IST EINER, DER BIRKEN LIEBT ist für den Grimme-Preis in der Kategorie Fiktion nominiert worden. Die Preisträger*innen werden am 6. März bekanntgegeben.

Pola Becks Verfilmung des gleichnamigen Bestsellerromans von Olga Grjasnowa erzählt vom Suchen und Finden einer jungen Frau und von Heimat. Mascha (Aylin Tezel) ist wild und laut, kompromisslos und schlagfertig, doch im Grunde ihres Herzens orientierungslos. Die angehende Dolmetscherin ist Kosmopolitin, spricht fünf Sprachen fließend, nur über ihre eigene Geschichte, die Geflüchtete in ihr, spricht sie nie. Ihr Freundeskreis ist multikulturell, feiert ordentlich und kontert den allgegenwärtigen Alltagsrassismus mit böser Ironie. Mascha liebt ohne Rücksicht auf Verluste –ihre Sprachen, ihre Freunde und vor allem Elias (Slavko Popadić). Gerade erst ist sie mit ihrem Freund zusammengezogen, als dieser durch eine zunächst harmlose Sportverletzung zum Pflegefall wird. Immer mehr gerät Maschas Leben aus den Fugen. Elias‘ unerwarteter Tod stürzt sie in eine Krise. Sie tritt die Flucht nach vorne an und setzt sich, mit nichts als ihrem Pass, in ein Flugzeug Richtung Israel. Dort tut sie das, was sie am besten kann: sie stürzt sich mit voller Wucht in ein neues Leben, findet eine neue Liebe und muss schließlich erkennen, dass man nicht für immer vor sich davonrennen kann.

DER RUSSE IST EINER, DER BIRKEN LIEBT ist eine Produktion von augenschein Filmproduktion in Koproduktion mit ZDF / Das kleine Fernsehspiel und in Zusammenarbeit mit ARTE. Unterstützt durch die Film- und Medienstiftung NRW, dem Medienboard Berlin-Brandenburg, dem Deutschen Filmförderfonds und MEDIA – Creative Europe.

DER RUSSE IST EINER, DER BIRKEN LIEBT feiert 2022 seine Weltpremiere auf dem diesjährigen Filmfest München in der Reihe »Neues Deutsches Kino«. 

 

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